Ölheizungen bei Effizienz und Solarthermie vorn

Ölheizungen bei Effizienz und Solarthermie vorn!

Neue Zahlen zum Heizungsmarkt

Ölheizungen bei Effizienz und Solarthermie vorn. Rund 94 Prozent der 2016 in Deutschland verkauften Ölheizungen sind hocheffiziente Brennwertgeräte. Das geht aus der jüngsten Statistik des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor. Wie zudem eine Handwerkerbefragung des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zeigt, werden Ölheizungen überdurchschnittlich oft mit einer thermischen Solaranlage ergänzt. Insgesamt gibt es diese Kombination hierzulande nun schon 928.000 Mal und damit bei 41 Prozent aller Solaranlagen.

Öl-Brennwertkessel können im Falle einer Heizungserneuerung Energiebedarf und Emissionen um bis zu 30 Prozent reduzieren. Sie bieten dabei ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis und eignen sich daher für viele Hausbesitzer als Einstieg in die Energiewende. „Dadurch, dass fast nur noch solche Geräte verkauft werden, erreichten neu verkaufte Ölheizungen im vergangenen Jahr die höchste Brennwertquote aller Heizsysteme“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des IWO. „Die Zahlen verdeutlichen, dass moderne Ölheizungen bei Effizienz und Solarthermie vorn liegen.“ Öl-Brennwerttechnik könne dabei helfen, zeitnah weitere Effizienzsteigerungen am Wärmemarkt zu erzielen. „Dafür muss die Politik dies aber auch anerkennen. Wenn stattdessen die Vorteile der Brennwerttechnik in Zweifel gezogen werden, führt das nur zur Verunsicherung von Verbrauchern“, betont Willig.

Verschiedene Wärmequellen und klimaneutrale Perspektive

Die Zukunft sieht der Experte in der weiteren Einbindung erneuerbarer Energie und der Entwicklung treibhausgasreduzierter Brennstoffe. Wie eine aktuelle, repräsentative IWO-Befragung von mehr als 800 Handwerkern zeigt, wurden 2016 beim Einbau von Ölheizungen 27 Prozent der Geräte mit einer thermischen Solaranlage kombiniert. Das trägt dazu bei, den Brennstoffbedarf weiter zu verringern. Perspektivisch könnten diese Heizungen sogar klimaneutral für Wärme sorgen. Das sollen neue, flüssige Energieträger ermöglichen. „Derzeit werden viele verschiedene Ansätze zur Entwicklung neuer Brennstoffe verfolgt: Von A wie Algennutzung bis X wie XtL, worunter die Herstellung synthetischer flüssiger Kohlenwasserstoffe verstanden wird“, berichtet Willig.

„Heizungen, die veraltet und somit im orangenen oder sogar roten Bereich eingeordnet sind, arbeiten nicht mehr effizient und sollten modernisiert werden“, rät Dr. Ernst-Moritz Bellingen, Leiter Energiepolitik beim IWO. „Die kostengünstigste Lösung für Ölheizer ist in der Regel ein modernes und sparsames Öl-Brennwertgerät. Damit sinkt der Brennstoffverbrauch sofort um bis zu 30 Prozent.“ Zudem können in den meisten Fällen Tank und Anschlüsse übernommen werden. Und gefördert wird die Modernisierung ebenfalls.

Wer sich für ein Öl-Brennwertgerät entscheidet, kann neben staatlichen Fördergeldern auch die Aktion „Deutschland macht Plus!“ nutzen. Insgesamt sind so bis zu 3.200 Euro drin. Infos zur Aktion „Deutschland macht Plus!“ und zur Öl-Brennwerttechnik gibt es hier.

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