Unges Pengste in Korschenbroich

Unges Pengste in Korschenbroich 2016

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Unges Pengste in Korschenbroich 2016: Die Weichen für fünf Festtage waren gestellt. Vom 14. bis zum 18. Mai 2016 feierten mehr als 1500 Aktive und 30.000 Besucher. Dabei gaben Vater und Sohn – Martin (24) und Marco (54) Krames – gemeinsam den Ton.

Meier Mineralöle wünscht den beiden Königen, Marco und Martin, an dieser Stelle eine wunderschöne Regentschaft, vor allem viel Spaß und gutes Gelingen!

Unges Pengste in Korschenbroich 2016 ist Kult. Das behaupten nicht nur die Korschenbroicher Bruderschaftler, sondern auch ihre beiden Präsidenten Peter Schlösser (Sebastianer) und Steffen Cremer (Katharina-Junggesellen). „Wir feiern in einer Tradition, die seit mehr als 500 Jahren besteht, aber dabei jung geblieben ist.“ Auch Bezirksbundesmeister Horst Thoren wird nicht müde, für Unges Pengste zu werben. „Unges Pengste ist Kulturerbe“, macht er neugierig: „Die Unesco hat Korschenbroich das Gütesiegel Kulturerbe verliehen und uns damit von höchster Stelle bescheinigt, dass wir Kult-Status besitzen.“

Wenn es sein Terminkalender zulässt, wird auch Professor Christoph Wulf am Pfingstmontag auf der Ehrentribüne stehen und sich als Vize-Präsident der Deutschen Unesco-Kommission vom Kult-Status persönlich überzeugen. Dass die Korschenbroicher mit zwei Königen feiern, ist längst Tradition. In diesem Jahr kommt aber noch ein echter Prinz dazu. Charles-Louis de Merode verlässt am Pfingstmontag sein prächtiges Schloss in Langerwehe, um mit den Schützen in Korschenbroich ihr Volks- und Heimatfest zu feiern.

Der Prinz will als Präsident der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen dem Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling und dem Schützenchef Horst Thoren für ihren Einsatz danken. Sie hatten gemeinsam den Kulturerbe-Antrag zum Erfolg gebracht.

An den Festtagen stehen aber mit Marco (54) und Martin (24) Krames zunächst zwei Korschenbroicher im Mittelpunkt. Zwei Könige sind für die Schützenstadt seit Jahrzehnten Tradition. Dass die Regenten aber beide den gleichen Familiennamen tragen, das gab es zuletzt vor 44 Jahren mit Christian und Hans-Peter Orts. „Wenn der Vater mit dem Sohne König spielt, dann ist Unges Pengste“, macht Schützen-Chef Horst Thoren Lust auf den Festreigen. Lange dauert es nicht mehr. „In drei Wochen treffen wir uns zum Maien-Setzen und zum Fassanstrich am Festzelt auf dem Matthias-Hoeren-Platz“, strahlt ein bestens gelaunter Sebastianer-Präsident. „Am späten Abend geht’s natürlich mit dem Feuerwerk weiter“, hebt Peter Schlösser das farbenfreudige Spektakel (22.45 Uhr) hervor, das die Katharina-Junggesellen bereits zum fünften Mal in Folge organisieren.

Zu den Höhepunkten des Freiluftprogramms zählen an Unges Pengste vor allem die Festumzüge mit den großen Königsparaden am Pfingstsonntag um 16.45 Uhr und am Pfingstmontag ab 12.30 Uhr. Besonders sehenswert sind dabei die 30 Blumenhornträger und die vier Fahnenschwenker.

Unges Pengste ist auch in diesem Jahr wieder für jede Altersgruppe attraktiv: Die Partys im Festzelt ziehen traditionell ein jüngeres Publikum an. Garant für ein volles Festzelt am Pfingstsamstag ist die Gladbacher Cover-Band „Booster“, die erstmals mit „Rob Sure“ eine Vorgruppe hat. Damit ist durchgängig Live-Musik ab 19 Uhr garantiert. Für flotte Rhythmen am Pfingstsonntag sorgt „Wallstreet“. Neu ist das Jugendticket für Besucher von 16 bis 18 Jahren: Wer zu den Kult-Partys kommt und sich an der Abendkasse ausweisen kann, der zahlt nur sechs Euro Eintritt.