Füllstandsanzeiger: Wieviel Heizöl ist im Tank?

Nicht schätzen, sondern wissen!

Wieviel Heizöl ist im Tank?

Vor dem Start der Befüllung ermittelt der Tankwagen-Fahrer, wieviel Heizöl noch im Tank ist beziehungsweise wie groß die vorhandene Freimenge ist. Sprich: Er stellt sicher, dass die bestellte Menge auch in den Tank passt. Daher ist es bei jedem Öltank möglich, den Füllstand in Litern zu erkennen und das maximal zulässige Füllvolumen festzustellen. Dafür gibt es Füllstandsanzeiger (Tankuhren). Wird der Füllstand nicht direkt in Litern angezeigt, liegt eine Tabelle zur Umrechnung der Anzeigewerte in Liter an der Anlage bereit. Der maximal zulässige Füllstand ist auf dem Anzeiger oder dem Öltank gekennzeichnet.

Jeder Öltank, bei Batterietankanlagen jeder einzelne Behälter, ist mit einem Füllstandsanzeiger versehen. Dieser ermöglicht eine einfache Ermittlung des Füllstandes. Ausgenommen sind Öltanks aus durchscheinendem (transluzentem) Kunststoff, bei denen der Füllstand direkt am Behälter ersichtlich ist.

Ist bei einem Öltank aus Kunststoff der Füllstand nicht mehr durch die Wandung erkennbar, muss der Hausbesitzer den Tank reinigen lassen, um die Transluzenz wiederherzustellen oder einen Füllstandsanzeiger auf einem freien Anschlussstutzen auf dem Öltank nachrüsten lassen.

Ist kein freier Anschlussstutzen mehr vorhanden, kann alternativ ein sogenannter Faden-Schwimmer-Füllstandsanzeiger auf dem Tankscheitel installiert werden. Für diese Nachrüstung gibt es genaue Herstellervorgaben.

Verschiedene Ausführungen von Füllstandsanzeigern

Peilrohr / Peilstab

Die Füllstandsmessung per Peilrohr und Peilstab funktioniert wie die Ölstandskontrolle beim Auto: Peilstab ins Peilrohr stecken, rausziehen, abwischen, erneut reinstecken, Füllstand ablesen. Bei unterirdischen Öltanks ist ein Peilrohr mit Peilstab vorgeschrieben, auch wenn zusätzlich andere Füllstandsmess-Verfahren zum Einsatz kommen. Die Peilöffnung im Tank muss so verschließbar sein, dass ein versehentliches Öffnen nicht möglich ist.

Mechanische Füllstandsanzeiger

Mechanische Füllstandsanzeiger zeigen den Füllstand permanent an, entweder als Füllhöhe in Zentimetern oder (sehr selten) als Füllvolumen in Litern. Sie funktionieren folgendermaßen: Je nach Füllstand im Öltank steigt oder fällt der an einem Faden hängende Schwimmer. Der Faden ist an einer Seilrolle mit Spiralfeder im Anzeigerhäuschen befestigt. Hebt oder senkt sich der Schwimmer, wird der Faden auf der Seilrolle auf- beziehungsweise abgewickelt und die Anzeige auf der Skala verändert sich.

Pneumatische Füllstandsanzeiger

Bei pneumatischen Füllstandsanzeigern wird mit einer handbetriebenen oder elektrischen Pumpe so lange Luft in die Messleitung gedrückt, bis die darin stehende Heizölsäule verdrängt wird. Der nun auf die Luftsäule in der Messleitung wirkende hydrostatische Druck wird im Anzeigegerät in den Wert für den Füllungsgrad in Prozent Volumenanteil gewandelt. Dazu wird am Anzeigegerät die Tankhöhe eingestellt. Vorteil: Der Anzeiger kann je nach Herstellervorgaben bis zu 50 Meter entfernt vom Tank angebracht werden, also gegebenenfalls in einem besser zugänglichen Raum als dem Tankraum.

Elektronische Füllstandsanzeiger

Bei elektronischen Füllstandsanzeigern können unter anderem folgende Messverfahren zum Einsatz kommen: Ultraschall, Kapazitiv oder Druck. In der Regel werden aber pneumatische Messung oder die Schwimmer-Faden-Messmethode angewendet. Der Messwert wird dann in ein elektronisches Signal umgewandelt und in das Anzeigehäuschen geleitet. Sehr komfortabel ist die Messmethode mittels TankWächter®. Er überträgt permanent den Füllstand in Litern per Funk an ein Anzeigegerät. Das kann beispielsweise (bis zu 150 Metern entfernt) in der Küche platziert werden. Erfahren Sie mehr über den TankWächter®.

Meier Mineralöle bietet Händlern, Fachbetrieben und Verbrauchern viele Arten von Füllstandsanzeigern, je nach Bauart der Tankanlage. Außerdem sind wir Partner von m2-tech; dem Hersteller des TankWächters.

Rufen Sie uns gerne an: 02161 / 61399-0. Wir helfen Ihnen ganz bestimmt weiter.